

WILWEST erhält breiten Rückhalt aus der Region
Beide Kommissionen der Kantonsparlamente St.Gallen und Thurgau sagen Ja zum Grundstückgeschäft für das Projekt WILWEST. Auch alle Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten der Region stehen geschlossen hinter WILWEST. Das ist ein starkes Signal – nicht nur für die Region, sondern für die ganze Ostschweiz.
Nach dem Nein der St.Galler Stimmbevölkerung zum Sonderkredit für die Arealentwicklung WILWEST kann der Kanton St.Gallen sein Areal nicht wie geplant entwickeln. Diesen Entscheid gilt es zu respektieren. Die St.Galler Regierung will daher sein im Thurgauer Gemeindegebiet Münchwilen liegendes Grundstück an den Kanton Thurgau verkaufen. Die Kommissionen der Kantonsparlamente St.Gallen und Thurgau empfehlen ein Ja zum Grundstückgeschäft. Diesen Sommer werden in beiden Parlamenten die Weichen zur Zukunft von WILWEST gestellt.
«Mit dieser breiten Zustimmung bezieht die Region klar Stellung
für die Realisierung von WILWEST.»
Beat Schwarz, Präsident Regio Wil (ab Juni), Gemeindepräsident Sirnach.
22 Gemeinden ziehen gemeinsam an einem Strang
WILWEST wurde überarbeitet und bekommt Top-Bewertungen für Nachhaltigkeit. Besonders bemerkenswert: Alle 22 Gemeinden der Regio Wil aus den Kantonen St.Gallen und Thurgau verzichten mit WILWEST auf Neueinzonungen von Bauland für neue Firmen. «Damit schützen wir unsere Landschaft und bündeln die wirtschaftliche Entwicklung an einem Ort», sagt Lucas Keel, Präsident der Regio Wil. Unmittelbar neben der Autobahn, erschlossen mit Bahn, Bus und separaten Velowegen. An der letzten Regio Wil-Delegiertenversammlung, bei der Lucas Keel das Präsidium an Beat Schwarz, Gemeindepräsident von Sirnach, übergab, wurde zudem deutlich, wie stark der Rückhalt für das Projekt in der Region ist: 20 von 22 Gemeinden haben sich klar zum Aggloprogramm 5. Generation und damit auch zu WILWEST bekannt. Beat Schwarz konnte im Anschluss bestätigen, dass auch die letzten beiden Gemeinden mittlerweile zugestimmt haben. «Mit dieser breiten Zustimmung bezieht die Region klar Stellung für die Realisierung von WILWEST», betont Schwarz. Genau diese starken Signale brauche es jetzt, um grössere Projekte in der Ostschweiz realisieren zu können.
Gerade nach dem Helvetia-Wegzug aus St.Gallen: Die Ostschweiz braucht Entwicklung
WILWEST ist mehr als nur ein Gewerbe- und Industriegebiet. Es zeigt, wie wichtig in der Ostschweiz nach dem Helvetia-Wegzug aus St.Gallen wirtschaftliche Entwicklung ist. WILWEST verbindet Nachhaltigkeit und sorgfältiger Umgang mit dem Boden. «Die Zeit, in der Gemeinden einfach neues Bauland für neue Firmen einzonen, ist vorbei», betont Schwarz.
«Wenn wir aktiv mitgestalten wollen,
braucht es solche Projekte.»
Lucas Keel, Präsident Regio Wil (bis Mai), Gemeindepräsident Uzwil.
Region mit Perspektive
Die Regio Wil hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Diese Entwicklung geht weiter – mit oder ohne WILWEST. «Doch wenn wir aktiv mitgestalten wollen, braucht es solche Projekte», ist Keel sicher. Alle 22 Gemeinden der Region sind überzeugt, dass WILWEST von grosser Bedeutung ist. Jetzt liegt es an den Parlamenten der beiden Kantone St.Gallen und Thurgau, dem zukunftsweisenden Projekt WILWEST eine zweite Chance zu geben.